Harz vom 02.10. bis 08.10.2021

  1. Tag: Anreise mit Auto 15Wkm
  2. Nach dem Packen fuhren wir noch schnell zu EDEKA und kauften noch Frühstück und einige Kleinigkeiten ein. Dann fuhren wir auf der Autobahn bis Helmstedt Süd, wo wir der B244 bis Wernickerode folgten. Dann ging es steil, kurvenreich und eng auf der Hochstrasse nach Schierke mit einigen Ängstlichen Momenten für Heidi. Die Strecke zwischen Schierke und Braunlage konnte dann entspannter in Angriff genommen weren. Angekommen in Braunlage, nahmen wir die Ferienwohnung in Besitz. Wir luden alles aus und besichtigten die sehr schöne Ferienwohnung. Dann ging es in den Ort, wo wir im "Zum Bergquell-Stübchen noch einen Platz draußen zum Essen fanden. Braunlage war an diesem Sonnabendabend noch ziemlich voll. Vieles erinnerte an Apres Ski in den Alpen (Bild_004), was sich auch im Bergquell bestätigte (Bild_001, Bild_002 und Bild_003). Anschließend besichtigten wir noch Heidis alte Ferienwohnung auf dem Berg, wo sie viele Familienferien in der Jugend verbrachte. Zum Abschluss gab es noch eine kleine Dorfrunde. In der Ferienwohnung relaxten wir dann vor dem Fernseher, da uns die Fahrt doch ganz schön geschafft hat.

  3. Tag: Wanderung auf dem Rundwanderweg ca. 9km um Braunlage, gesamt ca. 13km Track_1
  4. Wir schliefen etwas länger und frühstückten daher etwas später. Aus dem großen Angebot an Wanderwegen, wählten wir den Rundwanderweg um Braunlage und liefen los. Der Weg war anfänglich etwas schwierig zu finden, dann hatten wir uns aber an die Wanderzeichen gewöhnt. Der Weg führte auf und ab und bot sehr schöne Blicke auf Braunlage (Bild_005, Bild_006 und Bild_008) und das Hotel Maritim(Bild_009). An vielen Stellen war leider das Waldsterben deutlich zu sehen (Bild_007). Nach der Runde besuchten wir noch den Kurpark und genossen ein paar Sonnenstrahlen. Essen gingen wir wieder im Bergquell-Stübchen, weil alle anderen Restaurants nur drinnen Essen servierten. Ein Hotel bot uns vorgekochte Speisen an, die man zu Hause aufwärmen konnte. Dann ging es zurück ins Appartement. Heidis gebrochener, kleiner Zeh hatte gut durchgehalten, wahrscheinlich auch durch die neuen Wanderschuhe.

  5. Tag: Rundtour über den Wurmberg ca. 13,5 Wkm
  6. Nach zwei Saunagängen in unserer Badezimmersauna und einem schönen Frühstück machten wir uns auf, die Bodewasserfälle zu erkunden. Leider schreckten uns die Warnschilder über herabfallende Äste ab, so dass wir unsere Planung abwandelte und über die Große Bodestrasse einen Rundkurs über die Wurmberg-Mittelstation wählten. Das Wetter war besser als vorhergesagt, so dass wir noch ein Bier im Ort bei dann doch kühlen Temperaturen genossen.

  7. Tag: Besuch von Werningerode 9Wkm
  8. Der Tag begann mit Regen, so dass wir es langsam angingen. Wir fuhren dann mit dem Auto nach Werningerode. Dort besuchten wir das Schloss (Bild_010, Bild_011 und Bild_012) und starteten dann unseren Rundweg. Werningerode überzeugte uns mit einer schönen Innenstadt sowie Fachwerkhäusern (Bild_013 und Bild_014). Eine nette Einkaufstraße konnte uns auch begeistern. Anschließend fuhren wir zum Einkaufen zurück nach Braunlage, um dann zu Hause unseren gemütlichen Abend zu verbringen.

  9. Tag: Von Braunlage nach Sankt Andreasberg 16Wkm
  10. Nach einem üppigen Frühstück wanderten wir nach St. Andreasberg. Über den Silberteich ging es zum Rinderstall bergab. Dann verabschiedeten wir uns vom Wendeltreppenweg, da er deutlich zu steil war. So liefen wir dann den Lochweg steil nach oben und das bei schönem Sonnenschein, der uns gut ins Schwitzen brachte. Schließlich erreichten wir St. Andreasberg. Die Sonne war leider auch schon wieder verschwunden, so dass sich St. Andreasberg ziemlich traurig, tot und verlassen darbot. Ob hier noch der Tourismus etwas rettet, glauben wir nicht. Dann nahmen wir den Bus 820 zurück nach Braunlage, wo wir uns noch ein Bier in der Sonne genehmigten.

  11. Tag: eine zweite Runde über den Wurmberg 19Wkm
  12. Unsere geplante Tour über Torfhaus und dem Goethe Weg zum Brocken und dann nach Braunlage fiel leider aus, da Heidi an Durchfall litt und das Risiko uns zu groß erschien, den Brocken zu besuchen. Daher machten wir uns auf, den Wurmberggipfel zu besuchen. Wir starteten mit einem geplantem Brötchenkauf, der leider scheiterte, da die versprochenen Brötchen schon ausverkauft waren. Zum Glück fanden wir bei einem weiteren Bäcker, mehr gab es auch nicht, dann doch noch etwas Passendes. Dann machten wir uns auf den Weg. Diesmal sahen wir uns den unteren (Bild_015) und den oberen (Bild_016) Bodewasserfall (Bild_015) an und erlebten eine wunderschöne Wanderstrecke. Nach einer Frühstückpause in der Sonne ging es auf dem anstrengenden Weg auf den Wurmberg, diesmal ganz nach oben. Hier ergaben sich immer wieder Blicke auf den Brocken (Bild_017, Bild_018 und Bild_019). Oben angekommen (Bild_022), sahen wir einen schönen Freizeitsbereich mit großem, aber fraglichen Teich (Bild_020), der wohl für die Beschneiung der Pisten diente. Auf dem Rückweg konnten wir einen neuen Weg zur Mittelstation entdecken, der uns mit wunderschönen Ausblicken in das Tal nach Braunlage führte. In der Sonne konnten wir noch unsere Hausarbeiten erledigen und ein Bier trinken. Ein Versuch, noch ein Essen in der Sonne oder auch in einem guten Restaurant zu bekommen, scheiterte leider an der Unflexibilität der Bedienung, so dass wir unsere Reste aus dem Kühlschrank zubereiteten, was auch sehr lecker war.

  13. Tag: Rückreise
  14. Die Rückreise verlief problemlos. Wir fuhren diesmal nicht über Wernickerode, sondern über Torhaus und bei Helmstedt auf die Autobahn nach Berlin.

    Fazit: Auch diesmal wieder eine sehr schöne Ferienwohnung, aber zu einem stolzen Preis. Die Mischung zwischen Essen gehen und selber kochen war super. So konnten wir Engpässe in den Restaurants durch die Corona-Pandemie leicht kompensieren. Das Wetter hätte für die Jahreszeit etwas besser sein können, ließ aber doch einige schöne Wanderungen zu.