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Müritz 2017

Fahrtentagebuch

1. Tag Di 22.08. Anreise Bhf Gesundbrunnen nach Waren Hotel Radlon 3km

Start mit der Bahn in Gesundbrunnen um 11:38 nach Neustrelitz. Hier sind wir umgestiegen, da wir ja die Bahn eine Stunde eher genommen haben. Eine Stunde später fuhren wir dann weiter nach Waren. Hier lieferten wir erst unser Gepäck und unsere Fahrräder im Hotel ab. Das Hotel gefiel uns erst einmal gut. Dann kauften wir etwas ein und suchten uns anschließnd ein Restaurent am Yachthafen. Da mittlerweile die Sonne schien, nahmen wir noch auf der Terrasse im Hotel Kleines Meer in der Abendsonne ein Bier, dabei bemerkten wir, dass im benachtbarten Griechen die Sonne noch länger schien. Dann ging es ins Bett.

2. Tag Mi 23.08. Fahrradrundtour im Müritz Nationalpark (Track_1) 25km

Das Frühstück im Radlon war bescheiden. Das Wetter steigerte sich mit Beginn der Tour zu viel Sonnenschein. Unsere Tour starte an der Touristeninformation und führte uns in den Müritz Nationalpark. Am Anfang etwas langweilig steigert sich die Tour dann. Wir besuchten den Warowsee und begeisterten uns mit vielen Komoranen und einem Seeadler, der in einem Baum oberhalb der Kormoranen saß. Auch einen Waschbär konnten wir noch entdecken. Dann ging es in den Müritz Hof (Bild_001), der sehr interessant war, da er ein Integrationsprojekt ist. Anschließend fuhren wir zurück nach Waren mit einem kurzen Besuch am Feisnecksee. In Waren setzen wir uns in die Sonne im Legger-Restaurent. Hier gab es ein Abendessen. Alles sehr lecker in der Sonnne (Bild_002). Zum Abschluß noch ein Bier im Griechen in der Abendsonne, dann nach Hause.

3. Tag Do 24.08. Wanderung rund um den Tiefenwarensee bei Waren 13Wkm

Start bei gutem Wetter, wo jedoch nie ganz klar war, ob es noch regnet oder die Sonne gewinnt. So besuchten wir zu erst einen privaten Schaugarten, der aber nicht zu überzeugen wusste. Dann wanderten wir um den Tiefenwarensee. Es war eine sehr schöne Wanderung. Angekommen in Waren genossen wir noch ein Bier in der Sonne. Dann machten wir ein kleines Nickerchen im Hotel, welches aber dann doch zwei Stunden dauerte. Zum Abend aßen wir beim Griechen mit etwas Abendsonne. Anschließend überraschte uns noch die Altstadt mit einigen Impressionen und einem Scheidebecher in einem Hofgarten in der Fußgängerzone. Dann ging es ins Bett. Ein unerwartet schöner Tag, an dem das vorhergesagte Gewitter nicht eintraf.

4. Tag Fr 25.08. Adlersafarie im Nationalpark (Track_2) 18,5km und 5Wkm

Nach der morgenlichen, telefonischen Anmeldung zur Adlersafarie fuhren mit dem Rad nach Federow. Hier bekamen wir einen Videovortrag zur Brut des Fischadlers auf einem Hochspannungsmast. Dann wanderten wir mit vielen Informationen zu einem Beobachtungspunkt am Rederangsee (Bild_003 und Bild_004). Hier konnten wir einige Seeadler am Himmel und beim Baden im See beobachten. Dann ging es zurück zum Nationalparkcenter. Hier konnten wir Vater und Sohn Fischadler am Horst und bei Flugübungen beobachten. Dann ging es zurück nach Waren, wo wir in der Sonne sitzend unser Abendessen im Ledder-Restaurent genossen. Noch ein Bier in der Abendsonne und eines im Hofgarten, dann ins Bett. Das Wetter belohnte uns mit viel Sonnenschein und ohne Regen.

5. Tag Sa 26.08. Rundtour um die Müritz (Track_3) 89km

Heute ging es rund um die Müritz. Der Weg startete über Federow, Kranichhotel, Speck und Boek. Dann besuchten wir noch die Boeker Kanal-Mündung und fanden einen schönen Urlaubsort im nahegelegenden Ferienpark. Weiter ging es über die Boeker Mühle zum Boeker Kanal mit der Übertragungsstelle für Kajaks, dann weiter nach Reuchlin und weiter nach Vipperow, wo wir direkt an der Bundesstrasse zwei Kraniche entdeckten. Auf der Staße raddelten wir weiter nach Röbel (Bild_005 und Bild_006), wo wir eine Suppe zur Stärkung aßen. Nach 86km erreichten wir wieder Waren und genehmigten uns ein großes sehr fleischlastiges Menu im Griechen. Dann ging es noch in unseren Hofgarten.

6. Tag So 27.08. Waren mit Waschgang 7Wkm

Heute war Waschen und Ruhetag angesagt. Wir sind daher im Sonneschein durch die Warener-Altstadt gewandert, haben einige Einkäfe erledigt, in Waren sind auch am Sonntag einige Geschäfte geöffnet, und haben ein Bier in der Sonne mit Blick auf die Müritz im Ledderer genossen. Nach einem Nickerchen im Hotel starteten wir unseren Waschgang im Hotel. Anschließend speisten wir bei einem Italiener selbstgemacht Nudel, bevor wir in unserem Hofgarten unseren Scheidebecher von Waren tranken.

7. Tag Mo 28.08. Abreise nach Mirow zur Schlßbrauerei (1. Tag Kajaktour) (Track_4) 17 km

Heute verliessen wir das gastliche Waren und unser mittelprächtiges Hotel Radlon. Wir nahmen diesmal den Nationalpark-Bus nach Reuchlin Nord und radelten wieder bei feinstem Sonnenschein nach Mirow. Hier genossen wir faul den schönen Blick auf den See und raddelten nicht mehr nach Wesenberg. Anschließend besuchten wir noch die Austellung Drei Königinnen im Schloß Mirow. Dann gab es Abendessen. Das Hotel machte eine ganz guten Eindruck, nur das Zimmer war etwas dunkel und in die Jahre gekommen, hatte dafür jedoch eine kleine Sauna, die wir jedoch nicht nutzten.

8. Tag Di 29.08. Bootsübergabe Paddel Paul in Zietlitz und Kajaktour nach Mirow (2. Tag) (Track_5) 13Kkm

Nach einem guten Frühstück machten wir uns unser Lunchpaket, dann ging es hurtig mit sieben Mitstreitern zu Paddel-Paul. Nach einer kurzen Einweisung ging unsere Tour los. Zuerst besuchten wir noch den Woterfitzsee, dann paddelten wir Richtung Mirow. Eine schöne Landschaft und Sonnenschein begleitete uns. Im Großen Kotzower See konnten wir Seerosen (Bild_007, Bild_008 und Bild_009) ohne Ende sehen. Dann erreichten wir zu unserer Pause den Campingplatz in Granzow. Leider fanden wir den korrekten Anlandeplatz nicht, trotzdem genossen wir unsere Pause. Dann ging es weiter nach Mirow. Auf dem Mirower See konnten wir schon bald das Mirower Schloß (Bild_010) erkennen. Dann erreichten wir endlich ziemlich fertig, da wir die gesamte Zeit gegen den Wind gepaddelt waren, unseren Landplatz an der Schloßbrauerei. Dann gab es bald schon Essen und wir gingen erschöpft ins Bett.

9. Tag Mi 30.08. Kajaktour nach Canow zum Gasthof Zur Schleuse (3. Tag) (Track_6) 15Kkm

Nach dem guten Früstü und der Fertigstellung unseres Lunchpaketes starteten wir nach Canow. Am Anfang paddelten wir relaxed mit wenig Wind bei Sonnenschein. Nach der Mirower Schleuse wurde der Motorbootverkehr stärker. Die Landschaft war wieder wunderbar (Bild_011 und Bild_012). Nach einer kurzen Rast auf dem Campingplatz Peetsch ging es weiter zur Diemitzer Schleuse. Kurz vorher wurde der Wind aber unerträglich, so dass wir echte Probleme bekamen. Wir erreichten dann doch noch die Schleuse. Nach einer halbstündigen Warterei kamen wir problemlos durch die Schleuse, wobei uns die Reihefolge der Einfahrt aber nicht bekannt war. Der Schleusenwärter wies uns natürlich zurecht. Kurz danach machten wir eine Pause auf dem Ferienhof Biber mit Campingplatz und Floßverleih. Dann paddelten wir weiter nach Canow. Hier fanden wir den Fischerei Hof und genossen noch ein Bier in der Sonne. Unser Gasthof Zur Schleuse erreichten nach kurzer Laufstrecke. Nach anfänglichen Unzulänglichkeiten, lag nicht am Wasser, Zimmer bescheiden, stellte sich der Gasthof doch als brauchbar heraus. Das Personal und die Chefin waren sehr nett. Das Essen war ausgezeichnet. Alle anderen Paddler waren im scheinbar besseren Hotel nebenan untergebracht, das sich später jedoch als deutlich schlechter herausstellte.

10. Tag Do 31.08. Kajaktourpause mit Radtour nach Wesenberg und zurück (4. Tag) (Track_7) ca. 28km

Es gab ein ziemlich schlechtes Frühstück. Dann fuhren mit zwei Leihfahrrädern nach Wesenberg und zurück. Auf dem Hinweg schien uns die Sonne und es war ziemlich warm. In Wesenberg angekommen fanden wir dann die Kanu-Mühle. Sie scheint für ein Wochenendtrip geeignet. Das Wetter verschlechterte sich wie erwartet und so brachen wir zu einer hurtigen Rüchfahrt gegen den Wind auf. Wir erreichten dann auch Canow, nur zum Ende gab es noch etwas Regen, aber kein Gewitter. Nun noch ein Abstecher zum Fischerei-Hof, dann nach Hause zu einem Nickerchen. Das Abendessen war wieder sehr gut. Das Wetter hatte sich so weit gebessert, so dass wir noch unter freiem Himmel das Video ¨Stau auf der Wasserstraße¨ ansehen konnten. Dann ging es nach einem von der Wirtin gespendeten Bier des Hauses ins Bett.

11. Tag Fr 01.09. Kajaktour zum Rätzsee (5. Tag) (Track_8) 13Kkm

Nach einem weiteren mäßen Frühstück ging es auf unsere letzte Paddeltour zum Rätzsee. Wir kreutzen den Labussee und dann folgten wir einer schmalen Verbindung mit wunderschöner Landschaft (Bild_013 und Bild_014). Dann über den nächsten See und ab in die Drosedower Bek. Auch hier wieder wunderschöne Landschaft. Leider brachen wir hier nach der Hälfte des Weges wegen Gewittergefahr ab und fuhren zurück zum Campingplatz Gobenowsee zu einer Rast (Bild_015, Bild_016 und Bild_017). Von hier ging es dann zurück nach Canow (Bild_018), wo wir unsere wunderbare Tour im Fischerhof feierten (Bild_019 und Bild_020). Dann besuchten wir noch die Canower Schleuse, bevor wir zum Abendessen kamen. Das Abendessen war wieder sehr lecker. Anschließend schaute Uwe noch ¨panisch¨ Deutschland gegen Tschechien, Quali zur Weltmeisterschaft, dann ging es ins Bett.

12. Tag Sa 02.09. Abreise Canow nach Mirow Anreise Hotel TUI-Blue-Fleesensee (6. Tag) (Track_9) 49km

Nach dem Früstück wurden wir von Paddel-Paul abgeholt, gaben die Boote (Prion Touryak und Seayak) ab und wurden nach Mirow zurückgebracht. Dann radelten wir bei wunderschönen Wetter bis nach Röbel. Diesmal wählten wir aber den Uferweg nach Vipperow. Die ersten 700m waren grottenschlecht, doch war der Weg sehr gut mit vielen Ausblicken auf die Müritz (Bild_021 und Bild_022). In Röbel machten wir eine Pause und wurden im Internet auf Unwetter in Göhren-Lebbin hingewiesen. Glücklicherweise wurden die Unwetter zurückgezogen. Trotzdem war Regen angesagt. Wir fuhren dann los und tatsächlich blieb es trocken. Der Weg stellte sich aber als schwierig heraus. Der angezeigte Weg ging nur über die Bundesstraße. Nachdem wir doch noch den Weg über Poperthin gefunden hatten, der sich dann aber als sehr unbequem mit Kopfsteinpflaster präsentierte, wo wir schon überlegten doch noch über Klink zu fahren. Schließlich erreichten wir doch noch trotz Kopfsteinpflaster Göhren-Lebbin und konnten dort im Waschsalon auf dem Marktplatz unsere Wäsche waschen. Dann ging es ins Hotel TUI-Blue, wo wir jedoch keinen Platz mehr im Restaurent bekamen, daher aßen wir im Strandhaus am Hafen sehr lecker. Dann ging es in die Bar des Tui-Blues, wo es jedoch sehr laut war, da die Teilnehmer eines Kongress der Heilpratiker dort ihren Abschied feierten.

13. Tag So 03.09. Ruhetag am Fleesensee

Bei schönsten Wetter, etwas zu kalt, erkundeten wir die Umgebung. Ein Besuch in der Strandbar, dann in die Sauna und anschliessend zum Essen im Strandhaus. Wieder angekommen im Hotel sahen wir das Kanzlerduell.

14. Tag Mo 04.09. Rundreise Waren, Malchow und zurück (Track_10) 30km

Start in Untergöhren mit dem Rad nach Waren. Hier erledigten wir einige Einkäfe. Bei wunderbaren Wetter, aber viel Wind, fuhren wir mit dem Dampfer nach Malchow und kamen am Tui-Blues vorbei (Bild_023). Malchow scheint einen weiteren Besuch wert. Dann ging es zurück nach Untergöhren. Auf der Suche nach Sonne landeten wir in der Strandbar. Hier freuten wir uns auf einen schöne Burger, den es leider nicht gab. Stattdessen nahmen wir dummerweise teueren Fastfood zu uns. Dann ging es in Hotel, wo wir uns das Fusßballspiel Deutschland - Norwegen reinzogen.

15. Tag Di 05.09. Wanderung nach Malchow und zurück (Track_11) 14Wkm

Auch heute lachte die Sonne. Nach einem phantastischen Frühstück, Spiegeleier mit Bacon, wanderten wir nach Malchow. Hier besichtigten wir das Kloster von außen (Bild_024), jetzt das Orgelmuseum und daher wurde Eintritt verlangte, der aber übertrieben war. Dann noch einen Blick in die Stadt (Bild_025) und wieder zurück. Hier genossen wir ein Bier in der Sonne, dann ging es in die Salzgrotte, bevor wir ein Burger in der Bar zum Abendessen genossen. Nach einigen YouTube-Videos zum Thema Hausboot ging es ins Bett.

16. Tag Mi 06.09. Ruhetag bei regnerischem Wetter im Hotel

Nach Spiegelei und Bacon genossen wir den Wellness-Bereich des Hotels mit Dampfsauna und Salzgrotte. Dann kam doch noch die Sonne heraus, so dass wir ein Abschiedsbier in der Strandbar trinken konnten und es gab sogar noch ein Bier vom Haus. Dann aßen wir im Hotel unsere Henkersmahlzeit, die ansprechend war. Zu guter Letzt noch ein Bier in der Bar.

17. Tag Do 07.09. Abreise über Waren mit der Bahn nach Gesundbrunnen und mit der S-Bahn nach Hause (Track_12) 25km

Nach dem Früstück ging es ruck zuck mit Rückenwind nach Waren. Hier gab es noch ein Abschiedsgetränk am Hafen, dann startete unsere Bahnfahrt nach Gesundbrunnen. Es war leer und wir kamen gut an. Dann noch mit S-Bahn nach Hause, aber leider war wiedermal ein Aufzug kaputt. Also mit dem Fahrrad nach Humboldt Hain und dann mit S-Bahn nach Waidmannslust, dann Radeln zum Seegarten. Die Reise beschlossen wir zünftig bei unseren Italiener.

Hotel Ort Preis Nächte Preis/Nacht
Radelon Waren 692 6 115
Hotel Alte Schloßbrauerei und Gasthaus zur Schleuse incl. Tour, Kanu, Halbpension Mirow und Canow 1074 5 215
Hotel TUI-Blue Untergöhren 554 5 111
Zusammenfassung 2320 16 145

Transportkosten

  1. Anreise Waren mit DB (Brandenburg-Berlin-Ticket) 29 + Fahrrad 2x5,50 Euro = 40 Euro
  2. Nationalpark Radtour 2x 10,50 Euro = 21 Euro
  3. Adlertour 2 x 11 Euro = 22 Euro
  4. Nationalpark-Ticket Fahrt Waren nach Rechlin Ferienpark mit Bus 2x 9,00 Euro = 18 Euro
  5. Fahrradausleihe halber Tag Canow nach Wesenberg 2x 5 Euro = 10 Euro
  6. Dampferfahrt Waren nach Malchow mit Fahrrad 36 Euro
  7. Rückreise Waren mit DB 42 Euro
  8. Gesamtpreis ca. 189 Euro

Gesamtkilometer Fahrrad 285km (300km, da mein Tacho aussetzte), Kajak 41km und Wandern 39km

Resume

Es war eine wunderschöne Reise. Das Wetter war viel besser als Vorhergesagt, so dass wir nur einmal einige Tropfen abbekamen und es überhaupt nur einen Tag Regen gab. Dafür hatten wir oft mit Gegenwind, sowohl beim Radeln als auch beim Paddeln, zu kämpfen. Einige Schwächen beim Paddeln und beim Raddeln müssen zum nächsten Jahr abgestellt werden. Die Ausrüstung war so weit in Ordung und muß nur an wenigen Stellen nachgebessert werden, wie nur noch Zipperhosen, Reduzierung des Gepäcks, Cockpit beim Paddeln.