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Nord-Ostsee-Fahrradreise 2013

1. Tag 25.08.2014 35km

Start mit der S-Bahn bis Humboldthain, dann bis Bernau, so mussten wir keine Fahrstühle benutzen. In Bernau konnten wir dann durch das neugebaute Fahrradparkhaus auf den Vorplatz des Bahnhofs gelangen. Von hier fuhren wir dann auf dem sehr gut ausgeschilderten und fast durchgängig asphaltierten Usedom-Radweg über Biesenthal nach Wildau. Es war eine landschaftliche sehr schöne Fahrt. Das Wetter war gut, heiter bis wolkig, bei böigem Seitenwind, es hätte aber etwas wärmer sein können. Cafe Wildau liegt sehr schön am Werbellinsee und mit Blick auf den See bei einem Bier fühlten wir uns sofort im Urlaub. Zimmer sehr grosszügig und schön, Essen gut. Umgebung: Fuchs und Hase sagen sich Gut Nacht. Das Frühstück war gut, schien aber sehr übersichtig in dem grossen Raum.

2. Tag 26.08.2014 63km

Das Wetter war viel besser als erwartet, es war richtig schön. Die Tour folgte am Anfang dem Werbellinsee und es ging immer auf und ab. In Joachimsthal, dann Besuch einer Apotheke und Aufpumpen der Räder an der Tanke. Dann dem Usedom-Radweg folgen, der weiterhin gut ausgeschildert war und meist Asphalt und damit gute Fahrmöglichkeiten bot. Die Landschaft war beeindruckend. Die Versorgung auf dem Weg war erbärmlich. Trotzdem fanden wir in Stegelitz einen schönen preiswerten Hofimbiss mit hervorragenden Käsekuchen. Zum Huberthof war es dann nicht mehr ganz weit. Der Huberthof ist schön mit netter Bedienung. Das Essen entsprach leider nur dem Niveau einer Imbissbude. Die Bedienung war nett. Im Garten genossen wir die Sonne bis zum Untergang, es war wunderschön. Das Fruehstueck erwies leider auch nicht ueberzeugend. Fazit: das Hotel hat leider nicht ueberzeugt.

3. Tag 27.08.2014 56km

Das Wetter begann sehr sonnig, lies dann etwas nach und steigerte sich zum Abend furios. Der Wind war diesmal ein unangenehmer Gegenwind. Die Tour gestaltete sich bis Prenzlau sehr schoen. Dann waehlten wir die Bahn bis Pasewalk, da der Gegenwind und Heidis Bronchitis eine Abkuerzung notwendig machten. Ab Pasewalk war der Weg dann nicht mehr so schoen, da er die meiste Zeit als strassenbegleitender Radweg angelegt war. Endlich angekommen nahmen wir noch ein Bier im Brauhaus am Markt und gingen anschliessend im Hotel essen. Das Essen war exellent. Das Hotel selber ist in Ordnung und direkt am Hafen an der Uecker gelegen.

4. Tag 28.08.2014 25km

Heute war ein fauler Tag. Wir besichtigten die Umgebung von Uerckermünde. Wir starteten mit dem Ausflug nach Moenkebude, um zu erfahren, ob das Zeesboot fuer weitere Planungen einbezogen werden kann. Es ist ein schönes Dörfchen mit schönem Strand und Hafen. Dann Abstecher zum Seebad Ueckermuende. Es ist sehr schön angelegt. Besuch des Brauhauses am Markt, dann kleines Schläfchen und anschliessend gutes Essen im Roten Butt. Frühes Schlafen. Insgesamt war das Hotel zu teuer.

5. Tag 29.08.2014 42km

Überfahrt von Ueckermünde nach Kamminke verlief völlig problemlos, war nur etwas früh (8:10), aber sehr angenehm. Von hier konnte man wunderbar über Swinemünde zu den Kaiserbädern radeln, dabei kamen wir noch an den beiden Festungen nahe der Ueckermündung vorbei. In Bansin gab es das obligatorische dänische Softeis. Dann ging es zum Italiener in Koserow. Die Bedienung war eine Katastrophe, daher suchen wir nach Alternativen. Es ist vielleicht das Kiek Oever. Dann kurze Fahrt ins Forsthaus. Auch keine Weiterentwicklung sondern Stagnation: Rauchverbot in der Bar, WLAN immer noch unzureichend, Bedienung übt dauerhaft an den Gästen, früher kostenlose Angebote kosten Geld. Zimmer ist jedoch in Ordnung. Das Preisleistungsverhältnis beim Essen scheint in Ordnung, wobei es etwas Wenig erschien.

6. Tag 30.08.2014 15Wanderkm

Heute war Waschtag. Nach einem gutem Fruehstueck sind wir mit unserer Schmutzwaesche zu einem Waschsalon nach Zinnowitz wunderbar am Strand entlang gewandert. Fuer 9 Euro machten wir grosse Waesche. Auf dem Rueckweg musste ich leider auf das dänische Softeis verzichten, da es nicht mehr angeboten wurde. Wieder im Forsthaus angekommen gab es noch ein Stueck Kuchen und ein Bier vor dem Nachmittagsschlaf. Das Abendessen war lecker. Der Verdauungsspaziergang war kurz, da uns die Muecken pisackten. Beim Wetter hatten wir Glueck mit der Sonne. Erst am Abend fing es zu regnen an.

7. Tag 31.08.2014 15 Wanderkm

Der geplante ruhige Tag endete mit einem langen Spaziergang nach Koserow und durch Koserow mit Entdeckung eines fuer uns interessanten Ferienparks sowie dem Kauf einer Weste fuer Uwe. Bis zu diesem Zeitpunkt war das Wetter bewoelkt ohne viel Regen, dann regnete es sich ein. Wir erreichten das Forsthaus noch ziemlich trocken. Dann gab es einen Nachmittagskaffee, ein kleines Schlaefchen, um dann frisch erquickt, das Abendessen einnehmen zu koennen. Anschliessend noch ein Bier, um uns auf den naechsten regnerische Tag einzustimmen, und die Planung fuer die Anreise nach Ruegen zu klaeren.

8. Tag 01.09.2014 6Wanderkm

Der heutige Dauerregen zwang uns zu einem ruhigen Tag. Den Vormittag verbrachten wir am Pool. Dann machten wir uns im Regen noch zu einem Gang nach Koserow auf, um einige Kleinigkeiten zu kaufen. Wieder im Forsthaus angekommen, gab es ein Eis. Nach dreimal Forsthaus und am Ende des Aufenthalts bekamen wir das erste Mal eine Einführung zum Forsthaus Damerow. Es gab auch den Hinweis, dass es besser ist einen Tisch zu Reservieren, was ich postwendendend tat. Leider nur ab 20 Uhr. Auch mein Hinweis, das es gestern schon nicht klappte, gab nur wirre Antworten. Auch Tisch in einem anderem Bereich war dann nicht mehr möglich. So fuhren also mit dem Fahrrad im Regen wieder nach Koserow. Essen war gut, Hotel war modern und sauber und könnte eine Alternative zum Forsthaus sein. Zurück im Forsthaus gab es dann noch ein Bier zum Schlummern.

9. Tag 02.09.2014 38km

Heute gestalteten wir die Überfahrt nach Rügen. Mit der UBB ging es von Zempin nach Stralsund und mit der DB nach Bergen. Bergen liessen wir dann rechts liegen und nutzen den Hamburg-Rügen-Radweg nach Ralswiek. Nach Ralswiek ging es dann steil (13%) bergab, was ja kein Problem war, da wir ja dann am Bodden entlang nach Lietzow fahren wollten. Ralswiek ist sehr schöne kleines Dorf direkt am Jasmunder Bodden gelegen. Es hat ein Schloss und natürlich die Freilichtbühne mit dem Störtebecker-Festspielen. Nach einer kurzen Rast mit Kuchen suchten wir den Boddenweg, der sich auch nach Nachfragen nicht unbedingt als fahrradtauglich zeigte. Die Entscheidung führt dann wieder die 13%tigen Steigung hinauf zur B96, was natürlich sehr, sehr ärglich war. Zum Glück war sie kürzer als nach der Abfahrt erwartet. Dann ging es aber nach einem kurzen Anstieg sachte bergab nach Lietzow. Von hier der übliche Weg nach Binz, steiler Anstieg nach Lietzow, Abkürzung entlang des Industriegebietes nach Neu Mukran, wie immer mit kaltem Gegenwind, der Heidi stark zu schaffen machte, dann entlang des Küstenradweges über Prora nach Binz. Als Resume lässt sich schliessen: die Fahrt entlang der B96 ist nicht schön. In Binz fanden wir dann endlich Entspannung in der üblichen Strandbar im Sonnenschein bei einem Bier. Die Welt war wieder in Ordnung. Anschliessen Essen im Binzer Hof in der Abendsonne, dann einchecken im VierJahreszeiten. Wie immer nettes Personal schönes Zimmer (407) mit Balkon, Blick auf den See und Abendsonne. Dann Begrüssungstrunk in der Bar Byntze 1318, kurz Visite des Ducksteiner Festivals und ein Gute-Nacht-Trunk im Byntze. Dann Schlafen.

10. Tag 03.09.2014 15 Wanderkm

Es sind noch Aufgaben zu erledigen. Daher Strandwanderung nach Prora und den Baumwipfelpfad finden, was nicht so einfach war, da erscheinbar nur für Autofahrer erreichbar sein soll. Eine zweite Aufgabe bestand in der Überprüfung des Baufortschritts bei den Eigentumswohnungen in KdF-Prora. Die ersten Wohnungen waren bezogen und weitere Abschnitte waren im Bau. Nach der Rüchkehr gab es ein verdientes Bier in der gewohnten Strandbar. Anschliessend Essen im Binzer Hof in der Sonne. Das Essen war etwas wenig, so dass wir über das Duckstein-Festival getrieben wurden, um einen Nachtisch zu finden, was leider erfolglos war. Wir zogen uns dann ins Byntze zurück, wo wir einen Vorspeisenteller aus dem Freudstil bestellten für 8,50 Euro bestellten, der uns auch gewährt wurde. Ganz dolle war er aber nicht. Mit einem Bier in der Hand ging es dann zum Länderspiel auf das Zimmer.

11. Tag 04.09.2014 21km

Relaxter Tag nach langer Planung mit einer Rundtour um den Schmachter See. Dann Strandbesuch mit Relaxen. Anschliessend ein zwei Getränke in der Strandbar, Einkaufbummel von Heidi, Einkauf für Picknick und Essen in der Sonne. Schreiben des Tagesberichtes in der Sonne auf unserem Balkon im 4. Stock.

12. Tag 05.09.2014 45km

Sassnitz Revivaltour. Wir haben heute eine Radtour nach Sassnitz unternommen, die Heidi gut gemeistert hat. Von hier fuhren wir zum grössten Feuersteinfeld in Europa nähe Prora. Dann gab es ein Picknick an der Jugendherberge. Anschliessend besuch der Strandbar. Essen gab es wieder im Binzer Hof, lecker und gutes Preisleistungsverhältnis. Zum Abschluss noch ein Dessert im Freistil, wobei es schien, als ob wir nicht willkommen waren.

13. Tag 06.09.2014 25Wanderkm

Wanderung über Sellin nach Göhren und zurück. In Sellin Begutachtung des Rekordversuchs von Bornholm nach Sellin mit dem Kanu über 100km. Ausserdem konnten wir noch noch einige Hochzeiten sehen, da das Restaurant der Seebrücke als Standesamt gebucht wird. In Göhren ein kurzes Bier, dann zurück nach Sellin. Leider kamen wir um 20 Minuten für das Zielfinish zu spät, da wir falsch informiert wurden und der Start wohl schon um 7:00 und nicht um 9:00 stattfand. Ausserdem brauchten die Kanuten nur 9 Stunden statt 10. Weiter ging die Wanderung nach Binz. Hier gönnten wir uns einen Burger, dann testeten wir die Öffnungszeiten von Edeka, doch nur bis 20:00 Uhr, und dann ging es erschöfft nach Hause.

14. Tag 07.09.2014 Ein arbeitsreicher Tag

Tag der grossen Wäsche. Das Ergebnis im Rügener Waschsaloon war nicht befriedigend, da die Wäsche immer noch leicht roch. Dann ein längeres Mittagsschläfchen. Besuch der Strandbar und anschliessendes Essen im Fritz Brauhaus. Das Essen und das Bier waren so gut, dass wir die erste Halbzeit des Qualifikationsspiel zur Europameisterschaft noch im Brauhaus auf einer Grossbildleinwand erlebten. Dann ins Bett und noch die zweite Halbszeit sowie die weiteren Begegnungen gucken, dann schlafen.

14. Tag 08.09.2014 32km

Da das Wetter doch viel schöner war als vorhergesagt, viel die Wellness aus und es ging in das Mönchsgut. Wir fuhren mit dem rasende Roland bis Baabe und radelten entlang des Baaber Bollwerks bis Alt-Reddevitz und blickten über die wunderschöne Boddenlandschaft. Hier liessen wir uns den Urlaubsfavoriten von Heidis Kollegin Kerstin per Anruf auf der Arbeit erklären und siehe da er lag im Nachbarort Mariendorf. Hier klopften wir an die Tür und lernten die Tante und Mutter und Vater von Kerstin kennen. Nach einem Schmaltalk auf dem wunderschönen Grundstück fuhren wir weiter durch die Baaber Heide nach Baabe. An der Strandpromenade gab es eine kurze Pause bevor wir über Sellin, Lanken Granitz und Serams nach Binz zurück radelten, wo uns unterwegs dunkle Wolken drohten. Dann ein Abschiedsbesuch in unserer Strandbar mit Blick auf die Ostsee natürlich im Sonnenschein. Zum Abendessen in das neuentdeckte Brauhaus mit exellentem Essen. Anschliessend nach Hause ins Bett.

15. Tag 09.09.2014 5km

Überfahrt mit dem Zug nach Stralsund. Das Wetter viel besser als erwartet, aber windig. Rundgang durch Stralsund. Bier in der Sonne in der Hafenesidenz, interessantes Hotel. Essen am Hafen im Fischermanns, wo uns die Sonne leider schnell verliess. Abschiedsbier im Scheeles Labor.

16. Tag 10.09.2014 Ruhetag

Ausschlafen, dann Friseur Heidi. Uwe kurzer Stadtbummel und Informationsgewinnung im Hotel. Dann Sauna, die ganz gemütlich und nett war, jedoch ohne Schwimmbad oder Whirlpool. Essen im Scheelehof, sehr lecker, aber auch teuer. Zur guten Nacht dann noch ins Scheele Labor. Der Tag zeigte sich mit Schauerwetter und Sonne, wo die trocknen Momente jedoch überwogen.

17. Tag 11.09.2014 74km

Heute war die grosse Darss-Tour angesagt. Mit der UBB bis Barth, dann weiter mit dem Rad bis Zingst Hafen. Hier gab es ein dänisches Softeis und eine kurze Rast. Dann durch Zingst und auf dem Deich nach Prerow, wo mir Heidi ihre Sicht von Prerow nach dem Kurzurlaub mit Bettina aus dem Frühjahr zeigte. Dann ging es durch den Wald Richtung Leuchtturm. Der Weg durch Wald war leider oft mit Betongrenzplatten gepflastert und daher sehr schlecht. Nach dem Wald flogen wir mit Rückenwind auf dem Deich nach Ahrenshop, wo es eine kleine Pause mit wunderschönen Blick auf die Ostsee gab. Weiter ging es auf dem Steilufer mit Blick auf die Ostsee oder den Bodden. Es war die schönste Strecke. In Wustrow verfehlten wir dann den Radweg und bewegten uns auf zuckersandigem Untergrund über 1km bis wir den Radweg wieder erreichten. Der Rest der Strecke war dann leider etwas hektisch, da wir unseren Zug noch erreichen mussten über Dierhagen, Neuland bis Ribnitz-Dammgarten. Es klappte und wir fuhren mit DB zurück nach Stralsund, wo wir geschafft in einer Pizzeria am Neu Markt uns erholten. Dann ging es zum Abschiedsabend ins Scheele Labor.

18. Tag 12.09.2014 Abreise Stralsund

Nach dem wir noch einen kurzen Sonnenstop am Hafen gemacht hatte, fuhren wir mit der DB nach Hause. Der Zug um 12:07 am Freitag wird aber leider von allen Schulklassen, die ihre Ferien auf Rügen verbracht haben, für die Rückreise verwendet. Daher war der Zug komplett überfüllt. Wir sind dann trotzdem gut in Berlin angekommen.

Hotel Ort Preis Tage Preis/Tag
Cafe Wildau Wildau 118 1 118
Huberhof Seehausen 84 1 84
Hafenhotel Pommern Yacht Ueckermuende 250 2 125
Forsthaus Damerow Damerow Usedom 550 4 136
Vierjahreszeiten Binz Rügen 973 7 139
Scheelehof Stralsund 299 3 100
Zusammenfassung 2274 18 126

Transportkosten

Bahnfahrt von Prenzlau bis Pasewalk 20,30 Euro

Bahnfahrt von Zempin bis Bergen (MeVoPo-Ticket + Fahrrad) 38 Euro

Bahnfahrt Rasender Roland von Binz bis Baabe mit Fahrrad 13,20 Euro

Bahnfahrt DB von Binz bis Stralsund mit Fahrrad 30,65 Euro

Bahnfahrt UBB und DB von Stralsund bis Barth und Ribnitz-Damgarten zurück mit MeVoPo-Ticket mit Fahrrad 38 Euro

Bahnfahrt DB (Quer-durch-Land-Ticket) von Stralsund bis Berlin mit Fahrrad 64 Euro

Gesamtkilometer Fahrrad 451km und Wandern 76km